Allerseelen 2 November


Lesung aus dem Buch Jesaja.

An jenem Tag
   wird der Herr der Heerscharen
   auf diesem Berg – dem Zion –
   für alle Völker ein Festmahl geben.
Er verschlingt auf diesem Berg
   die Hülle, die alle Völker verhüllt,
   und die Decke, die alle Nationen bedeckt.
Er hat den Tod für immer verschlungen
und Gott, der Herr, wird die Tränen von jedem Gesicht abwischen
und die Schande seines Volkes
   entfernt er von der ganzen Erde,
denn der Herr hat gesprochen.
An jenem Tag wird man sagen:
   Siehe, das ist unser Gott,
auf ihn haben wir gehofft,
   dass er uns rettet.
Das ist der Herr,
   auf ihn haben wir gehofft.
Wir wollen jubeln
   und uns freuen über seine rettende Tat.

Antwortpsalm

Kv: Der Herr ist mein Hirt,
nichts wird mir fehlen. – Kv
(GL 37,1)

Der HERR ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen. /
Er lässt mich lagern auf grünen Auen
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Meine Lebenskraft bringt er zurück.
Er führt mich auf Pfaden der Gerechtigkeit, getreu seinem Namen. – Kv

Auch wenn ich gehe im finsteren Tal,
ich fürchte kein Unheil;
denn du bist bei mir,
dein Stock und dein Stab, sie trösten mich. – Kv

Du deckst mir den Tisch
vor den Augen meiner Feinde.
Du hast mein Haupt mit Öl gesalbt,
übervoll ist mein Becher.  – Kv

Ja, Güte und Huld
werden mir folgen mein Leben lang
und heimkehren werde ich ins Haus des HERRN
für lange Zeiten. – Kv

2. Lesung

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus
   an die Gemeinde in Korínth.

Schwestern und Brüder!
Christus ist von den Toten auferweckt worden
   als der Erste der Entschlafenen.
Da nämlich durch einen Menschen der Tod gekommen ist,
   kommt durch einen Menschen
   auch die Auferstehung der Toten.
Denn wie in Adam alle sterben,
   so werden in Christus alle lebendig gemacht werden.
Es gibt aber eine bestimmte Reihenfolge:
Erster ist Christus;
dann folgen, wenn Christus kommt,
   alle, die zu ihm gehören.

Evangelium

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Euer Herz lasse sich nicht verwirren.
Glaubt an Gott
   und glaubt an mich!
Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen.
Wenn es nicht so wäre,
   hätte ich euch dann gesagt:
   Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?
Wenn ich gegangen bin
   und einen Platz für euch vorbereitet habe,
   komme ich wieder
und werde euch zu mir holen,
   damit auch ihr dort seid, wo ich bin.
Und wohin ich gehe –
   den Weg dorthin kennt ihr.
Thomas sagte zu ihm:
   Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst.
Wie können wir dann den Weg kennen?
Jesus sagte zu ihm:
   Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;
niemand kommt zum Vater
   außer durch mich.

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